Tag 5 – Wer bremst verliert

Tag 5 – Wer bremst verliert

25.02.2019 Aus Von Blacky

Leider haben sich gestern ebenfalls die Leute abgeschossen, welche heute für das Frühstück verantwortlich wären.
Aus den ursprünglich geplanten angebratenen Schinken-Nudeln, wurde etwas, was man höchstens auf dem Bau als Zement oder Abdichtmittel nutzen kann…

Weiter geht es nach Solitär, kurz ein paar Getränke besorgen und dann weiter zu den höchsten Sanddünen der Welt, nach Sossusvlei.
Wir stellen entsetzt fest, es gibt in Namibia auch Teerstraßen! Diese Endet lustigerweise direkt im Dünensand. Allrad rein und ab geht die Wilde fahrt!
Hier lautet das Motto: Wer bremst verliert!
Am Ende der kleinen Strecke wird eine ausgedehnte Pause absolviert.

Ein Teil der Irren beginnt mit dem Aufstieg einer Sanddüne. Um dabei immer die Sicherheit der Gruppe zu gewährleisten, werden wir durch eine Drohne beobachtet. Vielleicht möchte der zurückgeblieben Haufen sich auch einfach nur über uns amüsieren…

Hat sich schon einmal jemand Gedanken darüber gemacht, wie man von hier oben wieder runter kommt?
Wir leider auch nicht… Drauf geschissen, rennen wir die Düne doch einfach seitlich hinunter!

Zurück geht es wieder durch den Sand. Hin und wieder Frage ich mich dabei, wie lange mein Motor es wohl im roten Drehzahlbereich aushält…

Erstaunlicherweise musste niemand aus dem Sand gegraben werden und so machen wir uns auf zu einer Campsite umgeben von Bergen. In der Vergangenheit gab es hier wohl einen Zwischenfall mit einer schwarzen Mamba, welche sich von einem Baum in ein Zelt verirrte.

Merke: Das Zelt ist immer geschlossen zu halten und die beiden einzigen Stellen, an denen Viecher noch durch kommen könnten, sind mit Panzertape zu versiegeln.
Unser Abendessen verläuft ohne Schlange und die über uns kreisenden Fledermäuse kümmern sich fleißig um die Mücken.